Operette

Der Zigeunerbaron

Operettenklassiker in 3 Akten von JOHANN STRAUSS (Sohn)
Nach einem Libretto von Ignatz Schnitzer basierend auf der Novelle «Sáffi» von Mór Jókai


Textliche Neufassung: Alexandra Schöler-Haring
Musikalische Bearbeitung: Matthias Bucher
Aufführungsrechte: Cecilia Music Concept GmbH, Köln
Aufführungsdauer: 2 1/2 Stunden inklusive einer Pause
Premiere: Samstag, 14. Januar 2023
Vorverkauf gestartet: Montag, 14. November 2022

 

Musikherzen tanzen wieder  

Mit einem echten Operettenklassiker begibt sich die Musik- und Theatergesellschaft Sursee in einer historisch inszenierten Aufführung in die Zeit um 1741. Neben der FLEDERMAUS und EINE NACHT IN VENEDIG wurde DER ZIGEUNERBARON zum grössten Bühnenerfolg von Johann Strauss. 

Bekommt der in der Fremde aufgewachsene Sándor Barinkay nach der Rückkehr seine elterlichen Güter wieder zurück, die vom Schweinezüchter Zsupán zwischenzeitlich besetzt wurden? Gibt es den Schatz wirklich, von dem die von Zigeunern aufgezogene Saffi in ihrer Brautnacht träumt und was hat es mit dem Zigeunerbaron als Titel auf sich?

Johann Strauss entführt mit mitreissenden Walzerklängen, wohlklingenden Choreinsätzen und anspruchsvollen Solistenparts.

Das Ensemble vom Stadttheater Sursee verwöhnt dazu wie immer mit „Surprise“, Professionalität und vielen Wohlfühlmomenten für Aug und Ohr.

 

Der "Zigeunerbaron" im Kontext

Da DER ZIGEUNERBARON gut 80 Jahre vor Strauss’ eigener Geburt, um die Zeit von 1741 herum, in den ungarischen Grenzlanden im Kontext des österreichischen Erbfolgekrieges spielt und somit einige Themen, Darstellungen oder Bezeichnungen von Damals in keinster Weise mehr dem heutigen Zeitgeist entsprechen – so beispielsweise das Titelgebende Wort „Zigeuner" – legen wir, das Stadttheater Sursee, grossen Wert darauf, dieses Werk als das zu sehen, was es ist: Ein grossartiges Zeugnis einer längst vergangenen Zeit. Deshalb seien sämtliche in Zusammenhang mit diesem Stück stehenden Berichte, Texte oder Darstellungen – genauso wie das Stück selbst – durch eine über 250-jährige Brille zu sehen und gedanklich in die Mitte des 18. Jahrhunderts einzuordnen.