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Sie ersteigern eine
Klosterscheune...

Anfänglich spielt die Musik- und Theatergesellschaft in der Fruchtschütte des Klosters Muri (am heutigen Standort des Theaters), wo sich bereits eine provisorische Bühne befindet; auf Verlangen des Klosterschaffners muss die «Murischütte» jedoch bereits 1804 wieder geräumt werden.

Sie ersteigern eine<br>Klosterscheune...

Hierauf darf die Gesellschaft in den unteren Räumen des Rathauses eine ständige Bühne einrichten. 1835 werden diese Räume indes für andere Zwecke  benötigt, und es wird der Wunsch nach einer eigenen Spielstätte immer drängender. Verschiedene Lösungen – so der Ankauf der Zehntscheune des Klosters St. Urban beim Kapuzinerkloster oder eines Bauplatzes am oberen Graben – zerschlagen sich. Da kommt es im Oktober 1840 im Gasthaus Sonne zur öffentlichen Versteigerung der Fruchtschütte des Klosters Muri, das vor seiner Aufhebung durch den Kanton Aargau steht. 

Der Vorstand beschliesst, ein Barangebot von 1’800 Franken zu machen; mit dem Kapitalwert der Bodenzinse würde der Kaufpreis somit 2’850 Franken betragen. Der Zuschlag erfolgt für 1’860 Franken alter Währung. Zunächst verweigert der Aargauer Regierungsrat die amtliche Ratifizierung des Kaufes – der Oberbaumeister schätze den Wert des Gebäudes auf 5’000 Franken, das Objekt müsse an eine zweite Steigerung gelangen. Das geschieht am 30. August 1841. Aber es zeigt sich kein anderer Interessent, und die Gesellschaft erhält die Murischütte schliesslich zum früheren Angebot zugeschlagen.


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