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Werkbeschrieb

In einem kleinen orientalischen Dorf lebte Aladin mit seiner Mutter. In einer nahen Höhle lagen unermessliche Schätze verborgen, vor allem eine alte Öllampe. Wenn man mit der Hand über diese Wunderlampe strich, erschien ein mächtiger Geist, der alle Wünsche erfüllte.

 

Ein böser Magier wollte diese Lampe haben. Er überredete den braven Jungen Aladin, ihm die alte Lampe aus der Höhle zu bringen. Das Felsentor schloss sich zu früh. Aladin musste von seinem  Freund Nasreddin befreit werden. Erschöpft und glücklich stand Aladin da, die Lampe in der Hand, von der er nicht wusste, dass es eine Zauberlampe war.

 

Im Land herrschte damals ein von allen verehrter Kalif. Seine bildschöne Tochter Scharasad hatte sich in Aladin verliebt. Sie liess ein grosses Fest mit einem Tanzspiel veranstalten: Die Prinzessin bekam von einem jungen Mann eine «Wunderlampe» geschenkt, mit der die beiden Herzen verzaubert werden.

 

Im Palast des Kalifen erschien der böse Magier als Sammler alter Lampen. Beim Fest liess er durch seine Diener Aladins Lampe stehlen und mit einer wertlosen vertauschen. Beim Tanzspiel  erkannte Aladin den Schwindel. Der Magier rieb an der echten Lampe und wünschte vom mächtigen Geist, dass der ganze Palast in seine Heimat in die Wüste geschafft würde.

 

Nur Aladin und zwei seiner Freunde versteckten sich und entzogen sich diesem Zauber. Sie konnten die Wunderlampe zurück erobern und dem Kalifen bringen.

 

Dieser beauftragte den Lampengeist, den Magier unschädlich zu machen und den Palast wieder an seinen angestammten Platz zu bringen.

 

Als das geschehen war, schenkte er dem Geist die Freiheit. Aladin wurde für seinen Mut reich belohnt und bekam Prinzessin Scharasad zur Frau.