Mit Der fidele Bauer begann das Operettenleben in Sursee. Diese im Jahre 1907 mit Libretto von Victor Léon (1858–1940) und Musik von Leo Fall (1873–1925) uraufgeführte Operette spielt eine höchst bedeutende Rolle in der fast hundertjährigen Tradition des Stadttheaters Sursee.
Die Handlung – angesiedelt in einem oberösterreichischen Dorf und in Wien – zeigt den Sohn eines Bauern, der in die Stadt geht, eine Ausbildung genießt und schließlich in sein Heimatdorf zurückkehrt. Dort prallen zwei Lebenswelten aufeinander: das einfache Landleben und die städtisch-gebildete Lebensweise. Am Ende verbinden sich beide Welten in einem harmonischen Schluss.
Besetzung und Akteure der Produktion setzten sich aus Personen in enger persönlicher Beziehung zum Stadttheater Sursee sowie Bürgerinnen und Bürger der Stadt zusammen. Das Stück spielt in einem oberösterreichischen Dorf und handelt von der Spannung zwischen zwei Lebensrealitäten. Der fidele Bauer hat sein Mögliches getan, seinen Sohn zu fördern und ihm eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Dieser kehrt nach vielen Jahren in Wien, hoch ausgebildet und als neuer Mensch, zurück ins Dorf. Die Operette betrachtet beide Seiten kritisch und nähert sich dem ländlichen wie städtischen Stoff mit Humor an.
| Regie |
Leonhard Wüest |
| Musikalische Leitung |
Josef Frei |
| Solisten |
Hieronymus Zimmermann |